Ein Kind sollte sich in seinem Zimmer zu Hause fühlen: Es ist sozusagen sein „Haus“.
Der Ort, an dem es sich geborgen und wohl fühlen kann. Wie können Sie als Eltern dazu beitragen, dass Ihr Kind ein solches Zimmer bekommt?
Wünsche und Bedürfnisse erfragen
Wenn Sie am Freitagabend zu dritt – ganz in Ruhe – am großen Küchen- oder Wohnzimmertisch sitzen, so sollte ein großer Bogen weißes Papier, Buntstifte, ein Radiergummi und ein Lineal auf diesem Tisch liegen. Machen Sie die (Neu)Gestaltung des Zimmers Ihres Kindes zu einem „Projekt“, dessen Leiter Ihr Kind ist!
Ermuntern Sie Ihr Kind, auf dem Blatt Papier, das vor ihm liegt, seine Ideen einzuzeichnen. Helfen Sie ihm dabei, die realistischen von den nicht umsetzbaren Ideen zu unterscheiden. Dies können Sie tun, indem Sie ausschließende Kriterien – wie die Raumgröße und das Budget (das Sie für das Kinderzimmer aufwenden möchten) – ihm sprachlich auf kindgerechte Weise mitteilen. Gleichzeitig sollten Sie Ihr Kind aber dazu ermutigen, seine Träume zu äußern.
Aus Kinderträumen werden Jugendträume…
Sehen Sie Ihr Kind als einen sich entwickelnden Menschen, der ganz viele Gaben in sich noch entdecken und ausleben wird. So sollten Sie z. B. beim Kauf von Möbeln berücksichtigen, dass diese möglichst langlebig und auch für ein Jugendzimmer flexibel erweiterbar und nutzbar sind.
Ein bunter KinderTraum braucht Fantasie und Raum…
Versuchen Sie, Ihrem Kind einen Raum zu schenken, der hell ist. Ein Raum, der möglichst viel Platz bietet, um sich zu bewegen und auszuruhen. Gestalten Sie – nach seinen Wünschen – vielleicht ein kleines Wandbild, welches aber auch ein Kunstmaler malen könnte: Das WohlfühlZimmer Ihres Kindes wird auf eine ganz individuelle Art der Persönlichkeit seines Bewohners entsprechen. Beachten Sie, dass Kinder – in Bewegung – spielend lernen. Setzen Sie hier Schwerpunkte: Es ist wesentlich wichtiger, einen ergonomisch passenden Kinder- und Jugendschreibtischstuhl zu erwerben, als einen Fernseher, der in Kinderzimmern häufig zu finden ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie für Ihr Kind das Beste tun, wenn Sie sein Zimmer als ein „Zimmer seiner Fantasie und seiner Träume“ begreifen und gestalten.